Heftige Konflikte bei der Ablösung-Famlilienverband
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Ablösungskonflikte ergeben sich zumeist aus dem Anspruch der heranwachsenden Kinder auf persönliche Unabhängigkeit, Ausgehen, Wahl der Freunde, der Kleider et cetera und einem diesem konträren Bedarf der Erziehungsberechtigten nach Prüfung.
Das Aufeinanderprallen dieser Strebungen mag zu heftigen Konflikten führen.
Die faktisch ausgeübten Kontrollen mittels der Erziehungsberechtigten sind stufenweise außerordentlich ungleichartig. Im Großen und Ganzen werden Mädchen indes straffer ebenso wie länger kontrolliert denn Jungen. Eine Entspannung der Kontrolle mag ihren Auslöser in Toleranz haben oder ebenfalls in Teilnahmslosigkeit. Im letzteren Sachverhalt ist die weitere Weiterentwicklung des Jugendlichen oft gefährdet, denn es fehlt ihm der Rahmen einer Familie, in welche er ggf. ständig erneut zurückkommen mag.
In unversehrten Familien geht die emotionale Tiefenbindung trotz der Abtrennung nicht verloren, denn auf einer neuen Stufe werden häufig nach der Abtrennung neue Bindungen zu den Eltern eingegangen, dann auf der Stufe einer äquivalenten Beziehung. Tempo und Verlauf der Ablösung sind von ungleichartigen Faktoren abhängig, u. a. davon, wie zeitig feste Anhänglichkeiten zu einem Sozius des anderen Geschlechts eingegangen werden. Aber ebenso die Familiengegebenheiten, ob leiblicher Vater oder Stiefvater gegeben ist et cetera, ist von Bedeutsamkeit.
Äußerst bedeutsam für den Fortschritt der Ablösung ist die Familienatmosphäre, die Konsistenz der gefühlsmäßigen Beziehungen unter Eltern und halbwüchsigen Kindern. Jegliche Anordnung der Fehlerziehung führen zu mehr oder minder bedeutenden Problemen im Fortschritt der Pubertät, während Adoleszenten aus funktionierenden Familien ausgeprägt optimierter und bedeutsam leichter sowie sicherer den Abschluss realistischer Persönlichkeitsintegration vollenden.
Eine bestätigende Familienatmosphäre fördert die Bereitschaft zur Beachtung von Autoriät, unterstützt eine sinnige Freizeitgestaltung, Zufriedenheit mit Schule und Arbeit sowie die Motivation zu bedachtem Handeln. Abwesenheit von affektiver Aufmerksamkeit behindert die soziale Adaptation ebenso wie die Persönlichkeitsintegration.
