Marketingpolitische Geschäftigkeiten in der Produktpolitik
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Produktpolitik beherbergt jegliche Entscheidungen, die in direkte Verknüpfung mit dem einzelnen Produkt getroffen werden und darauf gezielt sind, neue Produkte zu entwickeln und im Markt
einzuführen (Produktinnovation), derzeit im Markt bewährte Produkte zu transformieren (Produktmodifikation) wie auch 'alte' Produkte aus dem Programm auszumustern (Produkteliminierung) (Meffert).
Entscheidungen über Produkte und Produktionsprogramme sind den marketingpolitischen Normentscheidungen angeschlossen. Sie sollen am Beginn aller Betrachtungen für die ideale Marketingstrategie stehen.
Ein essentieller Pluspunkt des Mittels Produktpolitik existiert darin, daß neue oder korrigierte Produkte für eine unbestimmte Spanne einen Vorsprung vor dem Mitbewerb sicherstellen.
Im Kontext des Marketing-Mix ist die Produktpolitik nicht als ein technisches, stattdessen als eine marktbetreffende Problemstellung zu begreifen. Einzig diejenigen Organisationen werden ihre gesetzten Ziele erlangen, denen es glückt, ihre Produkte entschlossen auf die Bedürfnisse des Marktes auszurichten.
Die Marktorientierung in der Produktpolitik bildet die Fundamentsäule für den Organisationserfolg. Dies wird zudem vor allem dadurch bezeichnend, daß heute in vielen Unternehmen die hauptsächlichen Umsätze mit Produkten erzielt werden, die vor zehn oder gar fünf Jahren noch nicht im Produktionsprogramm waren.
Nur mittels einer rigide marktbezogenen Produktpolitik wird den Unternehmen eine rechtzeitige Adaptation an die sich immerzu schneller abändernden Marktverhältnisse gelingen.
Innert des absatzpolitischen Instrumentariums nimmt die Produktpolitik eine zentrale Position ein. Letztendlich hängen u.a. die Art der Preispolitik, die Ausprägung des Vertriebsapparates, die spezifische Art der Werbung und Verkaufsförderung von der Formgebung des Produktes ab, für das sie in Kraft sind. Sämtliche dieser marketingpolitischen Geschäftigkeiten sind immerzu produkt- bzw. sortimentsrelevant.
Produktpolitische Maßnahmen geben den Firmen ein sog. kurzzeitiges Monopol oder zumindest zeitlich begrenzt eine monopolanaloge Stellung mit guten Ertragsmöglichkeiten.
