Formen der Marketingplanung

Formen der Marketingplanung
Bei dem Aspekt der Fristigkeit der Pläne wie noch bezüglich der Planelastizität ergeben sich einige Beschaffenheiten der

Marketingplanung.

Planungskonsistenzen nach ihrer Fristigkeit
Man unterscheidet folgende Planungsformen nach dem Merkmal Zeitspanne:

längerfristige (strategische) Konzeption: mehr als fünf Jahre
   
mittelfristige (taktische) Konzeption: von einem bis höchstens fünf Jahre

kurzfristige (operative) Planung: bis zu einem Jahr.

Unentwegt sollten von der Unternehmung langfristige und zeitnahe Pläne erstellt werden. Die temporäre Planung leitet sich aus der langfristigen ab und muß diese zweckmäßig komplementieren. Handelt es sich bei der nachhaltigen Planung zufolge zu wenig informativer Informationen um allein verallgemeinernde Aussagen, so fehlt ein verpflichtendes Element zwischen beiden Dispositionsstufen. In diesem Kontext ist eine mittelfristige Planungsperiode einzufügen, für die fassbarere Aussagen gefasst werden können.

Wenn ebenso die temporäre Konzeption von der mittel- bzw. nachhaltigen Marketingplanung abhängt, so besteht darüber hinaus bei beiden eine stark wechselseitige Beziehung. Weichen mithin die zeitnah erreichten Ergebnisse von den mittel- oder langfristig gesetzten Zielen beträchtlich ab, so müssen letztere Pläne angemessen überarbeitet werden: z.B. Korrektur des Zielniveaus; Fortentwicklung anderer Strategien, um die beibehaltenen Ziele doch noch erlangen zu vermögen.

Durchgängig läßt sich eine innige Korrelation zwischen der Länge der Planungsdauer und der Exaktheit der Pläne sehen.

Je weiter der Konzeptionshorizont gespannt ist, umso unvollkommener und riskanter werden die Datensammlungen. Die nachhaltige Konzeption im Sinne einer „Perspektivplanung" stellt somit nur eine Aktionsradius- oder Grobplanung dar. Mit abnehmender Planungsdauer nimmt zufolge zuverlässiger Erwartungskompilationen der Detaillierungsgrad zu. Die zeitnahe Disposition bildet folglich eine Feindisposition mit hohem operationalem Charakter.