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Sexuelle Deviation

SexualitätHeutzutage werden sexuelle Deviationen oder Perversionen nicht mehr für so therapiebedürftig gehalten wie früher, da sie besser in den

gesellschaftlichen Kontext integriert sind. Kaum noch ein homosexueller Mann wendet sich heute an einem Psychotherapeuten wegen seiner Homosexualität.

Eine Psychotherapie wird von so jemanden eher wegen Angst-oder anderer Problemen aufgesucht. Bei Transsexualität oder bei sadomasochistischen Veranlagungen ist die Situation jedoch anders. Hier ist nicht so schnell eine gesellschaftliche Toleranz zu erwarten. Deswegen wird hier auch eher eine therapeutische Hilfe gesucht. Es haben sich aber weder verhaltenstherapeutische noch rein psychoanalytische Verfahren ausreichend bewährt.

Trotzdem sollte man mit einer psychoanalytisch orientierten Methode beginnen, nämlich einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Zudem ist es zweckmäßig, eingestreut in dieses Gesprächs-Verfahren meditative Methoden anzuwenden. Die Meditation vermittelt ein intensives Entspannungs- und Euphorie-Gefühl, wie es auch in der Perversion gesucht wird, wenn auch aus anderen Motiven und mit anderem Hintergrund. Dennoch ist der psycho-physische Angelpunkt einer ekstatischen Erfahrung der gleiche. Gleichzeitig werden durch die Gesprächstherapie die Hintergründe intellektuell aufgearbeitet und nur eine derartige Kombination von verbal-verstandesmäßigen und psycho-physischen Methoden kann bei Abhängigkeiten von sexuellen Deviationen helfen. Ausführlichere Informationen über Theorie und Praxis lassen sich beim Autor einholen.

 Beigetragen von: Dr. Günter von Hummel

 

Literatur zum psychologischen Hintergrund deviativer Sexualität:
Ich liebe, also bin ich: Die Geschichte einer Erotomanie und der Versuch einer Dialektik der Liebe

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