Partnerschaftsinteraktion und Erwachsenenalter
- Category: Personality
- Hits: 1026
Die Erforschung des Erwachsenenalters als ein Lebensalter, in dem sich der Mensch mit determinierten Bestehensthemen auseinanderzusetzen hat, scheint gebührende Vorgehensweise.
Metier, Familie, die Anordnung der Gewohnheiten und andere von manchen Urhebern in dieser Rubrik gelegene Themen erklären das Erwachsenenalter als eine Phase, die zuallererst mittels sozialpsychologischer Blickwinkel beschrieben werden mag.
Die Verfahrensweise, wie selbige Daseinsthemen meistern werden, ist vom Subjekt und seiner Gegebenheit abhängig. Jedenfalls bleibt im Kontext dieser Betrachtungsweise genug Freiraum zur Erfassung abgetrennter Lebensgestaltung und abgetrennter Lebenslinien.
Auf Erfahrung beruhende Befragungen haben ergeben, daß der berufliche Anstellung im Leben des reifen Mannes das Lebensthema allen anderen voran ist;obendrein wird seine Energie durch Beziehung, die Interaktion mit anderen sozialen Kreisen (z.B. Politik oder Soziales) und mit den eigenen Erziehungsberechtigten in Anspruch genommen. Bei den Frauen steht erstmal die Ausformung der Partnerschaftsinteraktion, danach folgen der sonstige Familienkontakt und Problematiken im Verhältnis mit der eigenen Persönlichkeitsherausbildung.
Außerdem die Erhebung einzelner Befähigungen und Kunstfertigkeiten führt alleinig zu einer limitierten Menge von Ergebnissen, die für mehr oder minder alle Erwachsenen valide sind. Deutlich erwiesen ist, daß die körperliche Performanz mit steigendem Lebensalter abklingt; in den weiteren Errungenschaftsbereichen zeigt sich indes ein unterschiedlich differenzierteres Bild, der Lebensalters effekt wird durch einer große Anzahl anderer Umständen überschnitten:
Im intellektuellen Gebiet bestätigen sich wenig Unterschiede zwischen Adoleszenten und Erwachsenen, soweit es um die Indienstnahme vorliegener Erfahrungen und erworbenen erworbener Sachkunde geht. Die Abarbeitung neuer Daten unter Zeitdruck gelingt indessen allein gerüsteten Erwachsenen so gedeihlich wie Jugendlichen, ungeschickte Erwachsene erweisen hierbei absinkende Leistungen. Neben der Geübtheit determinieren ferner der Gesundheitszustand, die soziale Schichtzuordnung und so weiter weit eher die Beschaffenheit intellektueller Leistungen denn die Zugehörigkeit zu einer Altersgruppe.
